Dienstag, 17 Juli 2012 19:31

(Eine wahre Geschichte um eine Lieferanten, der durch eine Unachtsamkeit des Auftraggebers aufatmen konnte. Die Geschichte trug sich vor Jahren so zu.)

Ein Lieferant stellte kurz vor Fertigstellung eines beauftragten Produkts fest, daß sich ein unangenehmer Fehler eingeschlichen hat, der sich vor Kunde des Auftraggebers möglicherweise zeigen würde. Alle Parteien waren im üblichen Fertigstellungsdruck.

Da man ja nett sein will, was auch gut ist, stellte man dem Lieferanten die Frage, ob er bitte analysieren könnte, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Fehler denn auftreten wird. -PENG-, schon war es passiert. Die Frage des Auftraggebers suggerierte nämlich, und zwar völlig unbeabsichtigt, daß man gewillt wäre, den Fehler als eher unbedeutend einzustufen.

Der Projektmanager des Lieferanten kramte sofort alle Argumente (inklusiver aller möglichen Scheinargumente) eine Beweiskette zusammen, welche dem Auftragnehmer die Möglichkeit nahm, konsequent die Korrektur des Fehlers durchzusetzen. Dies hätte das Risiko des Auftragnehmers drastisch reduziert.

Fazit

Die Geschichte zeigt überdeutlich, welche Macht unbedachte Worte haben können.

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