Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer hat das Buch "Digitale Demenz" geschrieben. Herr Spitzer behauptet dabei im Grunde, die Computer (und Medien) schaden mehr als nützen. In diesem Fernsehtalk mit Markus Lanz gibt es eine spannende Diskussion, in der Herr Berben verzweifelst versucht, die Argumentation der Medienkompetenz zu unterstützen, während Herr Spitzer versucht, die Gefährlichkeit zu zeigen.
In meiner Sicht spiegelt Herrn Berbens Angst, Computer falsch zu bedienen die Meinung der beiten Masse wider. UNd weil er wahrscheinlich Computer falsch bedient, meint er, Computerbedienung sei für Medienkompetenz wichtig.
Wenn also Eltern selbst PowerPoint nicht bedienen können und daher fordern, sowas müsste Schulfach sein, nehmen sie billigend mehrere negative Auswirkungen der Computerbedienung billigend in Kauf.
Wer quer (hier zur Volksmeinung) denkt, kämpft gegen die Angst der Menschen und kann daher nur unter Umständen gewinnen.
Genau das ist aber auch in Unternehmen so.
Ich kann weder bei meinen Kindern noch Erwachsenen feststellen, dass der sie Gebrauch eines Computers irgendwie weiter bringt, wobei ich in Firmen erhebliche Vorteile sehe. Ich meine dabei aber nicht die Computer, die implizit gebraucht werden wie Fahrassistenten im Auto oder dererlei embedded Systeme. Ich denke aber, dass bewusster Einsatz von Computern aus mehreren Blickwinkeln schädlich ist.
Daher finde ich Querdenken nicht schädlich, aber mühsam.
Und ich bin der Meinung, Computer haben in der Schule eine erheblich unwichtigere Position als Mülleimer sie haben.