Ich bin immer wieder damit beschäftigt, den Menschen in meinem Umfeld zu erklären, warum Freiberufler viele Dinge schlicht nicht tun DÜRFEN. Es ist zum Beispiel unmöglich, eine E-Mail Adresse des Kunden ohne Kennzeichnung zu verwenden. Eigentlich ist das aber auch Unfug, eine andere E-Mailadresse als seine Eigene zu verwenden (wieviele Postkörbe soll ich eigentlich überwachen??). Es ist auch nicht möglich, das Zeiterfassungssystem des Kunden zu nutzen und wo weiter.
Es ist aber fast unmöglich, den Wunsch des Kunden laufend zu missachten. Seine Erfüllungsgehilfen können ja nichts dazu.
Die bekannten Personenschleudern im großen Stil weisen ihre Kunden auf gewisse Formerfordernisse hin, aber es fruchtet selten und verhindert keinesfalls Diskussionen.
Wenn man denn eine gewisse gesunde Scheu entwickelt hat, die Erfüllungsgehilfen seiner Kunden zu belehren, bleibt einem oft nichts Anderes, als das Risiko auf sich zu nehmen. Nicht ganz mein Fall.
Der freiberufliche Wettbewerber findet darin sogar oft seinen Vorteil, weil er als angenehmer empfunden wird.
Daher ist es mir ein Bedürfnis, die Festangestellten darum zu bitten, mit diesen Themen sehr sorgfältig umzugehen.
Eigentlich ist es ganz einfach, sich gegenseitig zu verstehen, wenn man sich einfach mal schlau macht.