
Hirnforschung (2)
Der Stand der modernen Hirnforschung bestätigt viele Annahmen aus der Psychologie. Deswegen mögen wir Hirnforschung, ihre Bestätigung bestätigt die Sinnhaftigkeit unserer geistigen, durch die Physik gepägten Modellierungstechniken.
Dies findet Anwendung bei allen Vorhaben, insbesondere bei denjenigen, bei denen per Projekt ein Produkt entsteht. Hirnforschung gepaart mit Psychologie und Ihrem Wissen sind Schlüsselelemente.
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1958 machte der amerikanische Verhaltenspsychologe Dr. Joseph Vincent Brady (*1922,+2011) ein Experiment, bei der er zwei Gruppen von Affen bildete. Beide Affen bekamen eine Vorrichtung "eingebaut", die ihnen alle 20 Sekunden einen elektrischen Schlag von wenigen Milliampere gab.
Einen Musiker stören Latenzzeiten von 10ms erheblich. Latenz ist die Zeit, die ein schlechtes Interface zwischen Tastatur und Computer benötigt. Nun habe ich zehn Finger, wovon meist mindestens zwei auf die Tasten hauen.
Als man kann sagen, dass der menschliche Körper mit Entscheidungen und Befehlen an die Fingermuskulatur in oft weniger als 10ms zurecht kommt und die Gehirnforschung zeigt, dass der Mensch seine Entscheidung in weniger als 230 Millisekunden getroffen hat, so versteht man es gar nicht mehr, wenn man in Meetings sitzt und Entscheidungen in Unternehmen oft länger gehen als ein Jahr.